Schlägerei wird mit Smartphone aufgenommen, um das Video später zu verbreiten.
WhatsApp, YouTube, Snapchat, Instagram und TikTok gehören wie unser Smartphone fest zum Alltag dazu und sind bestens miteinander vernetzt. Die meisten Videos und Beiträge sorgen für gute Laune. Was ist jedoch, wenn man plötzlich das Gefühl hat, dass sich das Internet gegen einen richtet?
Die Zeiten, in denen Mobbing nur auf dem Schulhof stattfindet, sind längst vorbei. Damit Du weißt, wovon wir reden, haben wir Dir hier noch einmal erklärt, was wir unter Mobbing verstehen.
Der Alltag in der Schule hat sich verändert und inzwischen findet die Gewalt einer Mobbingsituation nicht mehr nur offline statt, sondern auch online. Das betrifft nicht nur Jugendliche, sondern auch immer mehr Grundschüler*innen.
Beleidigungen, Gerüchte und peinliche Fotos landen schnell im Netz und schon hat niemand mehr die Kontrolle darüber. Denn im Internet können die Angriffe nicht nur rund um die Uhr stattfinden, sondern sich auch viel schneller verbreiten. Dabei hat Cybermobbing viele Gesichter. Betroffene können sowohl in privaten Chats als auch öffentlich bloßgestellt oder angefeindet werden.
Wenn ein peinliches Bild in der WhatsApp-Gruppe der Klasse geteilt wird, kann es problemlos weitergeleitet werden. Innerhalb weniger Minuten können hunderte Menschen das Bild erhalten. In der Schule weiß man am nächsten Tag nicht, wer das Bild gesehen hat. In jeden Blick, jede Geste und jedes Lachen interpretiert man etwas hinein.
Schnell gehen Cybermobbing und Mobbing Hand in Hand. Angriffe, die erst online stattgefunden haben, werden offline weitergeführt. Findet das Mobbing im realen Leben statt, kann es im Netz fortgesetzt werden. Umso wichtiger ist es, Kinder und Jugendliche bei der Orientierung in der digitalen Welt zu unterstützen.
Wir wollen uns für mehr Respekt im Internet einsetzen. Das beginnt mit einer guten Vorbereitung von Kindern auf ihr erstes eigenes Smartphone. So kann auch in Schulen gezeigt werden, wie man sich für einen fairen Umgang im Netz stark macht. Dazu gehört es, sich auch online so zu verhalten, wie man selbst behandelt werden möchte. Wenn man mitbekommt, dass jemand im Netz gemobbt wird, sollte man den Mund aufmachen und zeigen, auf welcher Seite man steht. Wir finden es wichtig, mit den Schüler*innen im Dialog darüber zu bleiben.
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