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Marek Fink gehört deutschlandweit zur Top 10 der „Wahren Held:innen“

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Jan Harms

Der Gründer von Zeichen gegen Mobbing e. V. ist als „Wahrer Held“ für die finale Runde des LupoLeo-Awards nominiert. Bis zum 06.11.2020 entscheidet ein Publikums-Voting über die Vergabe des mit 20.000 Euro dotierten Preises.

Zeichen gegen Mobbing e. V. setzt sich seit 2017 für mobbingfreie Schulen ein. Aus einem kleinen Projekt, hinter dem der Gründer Marek Fink zu Beginn noch allein stand, ist inzwischen ein Verein mit über 100 Ehrenamtlichen aus ganz Deutschland erwachsen. „Gemeinsam mit den Schüler:innen möchten unser Team und ich in Workshops an individuellen Lösungen für ein besseres Miteinander arbeiten“, umreißt Fink einen Teil der Arbeit des jungen Vereins. „Allein im letzten Jahr haben wir mit tausenden Kindern und Jugendlichen gearbeitet und in vielen Schulklassen zu einem besseren Klima beigetragen“, spiegelt der 24-Jährige die Wirkung des ehrenamtlichen Teams. In seiner besonderen Rolle hat Fink auch hinter den Kulissen viele Menschen inspiriert und motiviert. Sein Team hat ihn nun für sein Engagement für einen Preis nominiert, der diesen Einsatz würdigt und sichtbar macht.

„Zusammen stark sein“

Der LupoLeo-Award ist mit Fördermitteln von insgesamt 115.000 Euro der höchstdotiere Preis für soziales und gesellschaftliches Engagement im Kinder- und Jugendbereich. Er wurde von der United Kids Foundations initiiert und wird in diesem Jahr zum ersten Mal verliehen. Dabei widmet sich die Auszeichnung jenen Projekten, die sich für Solidarität und Zusammenhalt in der Gesellschaft einsetzen.
Die Preise werden in verschiedenen Kategorien verliehen. Fink wurde von den Mitgliedern des Gronauer Vereins für die Kategorie „Wahre Held:innen“ nominiert. Darin sollen jene Gesichter ausgezeichnet werden, die sich ganz besonders für ihr Projekt einbringen. Das diesjährige Motto „Zusammen stark sein“ empfindet der nominierte Gronauer als passend für den Verein und sich: „Ich glaube, alle Kinder und Jugendliche haben eine gute Schulzeit verdient und ich weiß, dass es mit vereinten Kräften möglich ist.“ Der Student der Sozialwissenschaften findet es wichtig, das Miteinander der Zukunft vereint zu gestalten. „Ich bin es nicht, der allein etwas verändert. Wir alle zusammen können das aber schaffen“, ruft er dazu auf, für wichtige Werte wie Toleranz, Offenheit und Respekt einzustehen.

Ein junger Mann steht vor einer Tafel und schaut fröhlich in die Kamera.
Marek Fink hat 2017 den Gronauer Verein Zeichen gegen Mobbing gegründet. (Foto: Zeichen gegen Mobbing e. V.)
Ein junger Mann hält in einem Klassenzimmer vor einer Präsentation einen Vortrag.
Als Social Visionary entwickelt Marek Fink mit Schüler*innen Lösungen für ein besseres Miteinander. (Foto: Zeichen gegen Mobbing e. V.)

Potenziale besser fördern

Abgesehen von der Qualitätsprüfung des Projekts überzeugte auch die Einstellung des Vereinsgründers in der bisherigen Auswahl. Ein Komitee wählte Fink unter die ersten 10 Plätze der „Wahren Held:innen“. Ein Publikums-Voting entscheidet im nächsten Schritt über die Auszeichnung, die mit 20.000 Euro dotiert ist. Für das Preisgeld hat der Verein eine gute Verwendung. „Unser Ziel ist es, die Vorstellung von mobbingfreien Schulen deutschlandweit Realität werden zu lassen“, blickt Fink motiviert in die Zukunft. Außer der qualitativen Vorbereitung von jungen Ehrenamtlichen soll auch die Vernetzung untereinander weiter gefördert werden. „Die Wirkung hinter der starken Motivation unserer Ehrenamtlichen kann scheinbar Unmögliches möglich machen“, zeigt sich Fink dankbar für das, was täglich von seinem Team geleistet wird. „Jetzt gilt es, unsere Potenziale voll zu entfalten“, ruft der Geschäftsführer zur Unterstützung bei der Abstimmung auf. Das Publikums-Voting in der finalen Runde findet vom 29.10.2020 bis zum 06.11.2020 auf FOCUS Online statt.

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Über Zeichen gegen Mobbing e. V.

Zeichen gegen Mobbing e. V. hat seinen Sitz im niedersächsischen Gronau (Leine). Die Mission des Vereins ist es, in Präventionsprojekten gemeinsam mit Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften an konkreten Lösungen für ein besseres Miteinander zu arbeiten. Durch Hilfsangebote von Ehrenamtlichen im Alter zwischen 18 und 28 Jahren soll zudem erreicht werden, dass sich mehr betroffene Schüler:innen wirksame Unterstützung suchen und ihre Schulzeit ohne Mobbing und Cybermobbing verbringen können.

Mehr Informationen über die Arbeit des Vereins gibt es unter www.zeichen-gegen-mobbing.de.  

Dana Hansel

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