Das Land Niedersachsen würdigt den Verein für sein soziales Engagement an Schulen.
Die Freude ist groß: Zeichen gegen Mobbing e. V. wurde am 16. November mit dem Niedersachsenpreis für Bürgerengagement ausgezeichnet. Der Preis ist ein Wettbewerb des Landes Niedersachsen, der VGH Versicherungen und der niedersächsischen Sparkassen und wird für freiwilliges Engagement verliehen, das der Gemeinschaft zu Gute kommt. „Für uns ist die Auszeichnung eine wundervolle Form der Anerkennung für die vielen Stunden, die wir mit unserem Team an den zahlreichen Schulen in Niedersachsen verbringen“, lobt Vorstandsmitglied Sven Hilbert die anerkennenden Worte von Hermann Kasten, Vorsitzender des Vorstands der VGH Versicherungen, die während der Preisverleihung gefallen sind. „Wir sehen den Preis vor allem als Chance dafür, auf die Relevanz der Auseinandersetzung mit dem Thema Mobbing in der Schule aufmerksam zu machen“, beschreibt der 22-Jährige die große Bedeutung der Auszeichnung weiter. Während des Ehrenamts erleben Hilbert und die anderen jungen Menschen des Vereins das Thema an Schulen als ständig präsent. Die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements liege für den Verein vor allem darin, auf Einzelfälle einzugehen, die im schulischen Alltag schnell verkannt werden.
Vorbereitung auf das Ehrenamt
„Wir möchten unser Preisgeld in Höhe von 3.000 Euro dafür nutzen, die Qualität unserer Arbeit auch in Zukunft zu erhalten“, spricht Marek Fink, Vorstandsmitglied des Vereins, auch von der finanziellen Wirkung des Preises. Dem 23-jährigen Geschäftsführer des Vereins ist es ein großes Anliegen, dass sich alle Menschen auch ohne fachliche Vorkenntnisse einbringen können. „Es ist wichtig, dass wir als Verein neue Mitglieder entsprechend auf das Ehrenamt vorbereiten. Für diese Vorbereitung nehmen wir regelmäßig Geld in die Hand, um einen guten Start zu ermöglichen. Das Preisgeld wird eine hilfreiche Stütze für unsere Weiterentwicklung speziell in Niedersachsen, aber auch an anderen Standorten deutschlandweit sein“, macht Fink deutlich.
Mobbingfreie Schulen
Fink und Hilbert sind sich über die Wirkung ihres ehrenamtlichen Engagements einig. „Es ist ein unfassbar schönes Gefühl, wenn Kinder nicht mehr mit Bauchschmerzen, sondern wieder mit einem Lächeln im Gesicht zur Schule gehen können, weil wir ihnen helfen konnten. Gemeinsam mit den Schulen durchbrechen wir die bestehenden Systeme und schaffen mobbingfreie Schulen“, fasst Fink seine bisherigen Erlebnisse zusammen.
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Zeichen gegen Mobbing e. V. hat seinen Sitz im niedersächsischen Gronau (Leine). Die Mission des Vereins ist es, in Präventionsprojekten gemeinsam mit Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften an konkreten Lösungen für ein besseres Miteinander zu arbeiten. Durch Hilfsangebote von Ehrenamtlichen im Alter zwischen 18 und 28 Jahren soll zudem erreicht werden, dass sich mehr betroffene Schüler:innen wirksame Unterstützung suchen und ihre Schulzeit ohne Mobbing und Cybermobbing verbringen können.
Mehr Informationen über die Arbeit des Vereins gibt es unter www.zeichen-gegen-mobbing.de.
Dana Hansel
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