Am vergangenen Dienstag war es so weit: Der internationale Safer Internet Day 2023 fand auf vielen unterschiedlichen Ebenen statt. Verschiedene Initiativen schlossen sich zusammen, um gemeinsam für mehr Sicherheit im Internet einzustehen. Auch Zeichen gegen Mobbing unterstützte die Aktion mit einem exklusiven Vortrag in der Stadtbibliothek Ludwigsburg. Dort klärte Vereinsgründer und Social Visionary Marek Fink über Cybermobbing und seine Folgen auf.
Buntes Zusammentreffen für ein gemeinsames Ziel
Unter dem Motto “#OnlineAmLimit” rief die Organisation klicksafe.de deutschlandweit dazu auf, die Sicherheit in der digitalen Welt insbesondere für Kinder und Jugendliche zu gewährleisten und darüber zu informieren.
Dieser Aufforderung ist Marek Fink stellvertretend für Zeichen gegen Mobbing e. V. am 07. Februar 2023 nachgekommen. Zuerst hielt er einen Vortrag zu der Frage „Verbal, digital, real – wird Mobbing grenzenlos?“. Darin wurde deutlich, dass rund ein Drittel aller Angriffe von Mobbing online umgesetzt werden. Die Folgen sind Stress, Angst und Unwohlsein. Vor allem durch den ständigen Zugriff auf die sozialen Medien können die Attacken auf die Betroffenen zunehmen.
Schon im Laufe der Präsentation stellte sich heraus, wie dringlich das Thema Cybermobbing aufgearbeitet werden muss. Deshalb folgte im Anschluss an den Vortrag eine offene Podiumsdiskussion mit den Schülersprecher:innen Josi Berger und Yannic Flad des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach. Zudem nahmen Alexandra Sterz und Tim Ehrlicher von der Stadtbibliothek Ludwigsburg und Sebastian Seitner von der Initiative Bitte Was?! daran teil.
Um die Prävention von Cybermobbing insbesondere bei den jüngsten User:innen zu gewährleisten, sprachen sich die Teilnehmenden für eine gemeinsamen offenen Umgang mit den Risiken aus. Erziehungsberechtigte sollten ihren Kindern klar kommunizieren, welche Gefahren im Internet lauern. Darüber hinaus ist es wichtig, dass Lehrkräfte medienpädagogisch geschult werden, um ihre Schüler:innen auf die sichere Nutzung der digitalen Medien vorzubereiten.
Wie können wir auch nach dem Safer Internet Day aktiv bleiben?
Obwohl die internationale Aktion erst im Jahr 2024 wieder zurückkehrt, können Kinder, Eltern, Lehrende und Medieninteressierte auch in der Zwischenzeit aktiv werden und sich für die Sicherheit im Internet einsetzen.
Zusätzlich zum Austausch über allerlei Risiken unter den User:innen gibt es weitere Möglichkeiten, die Informationen und Hilfsangebote bieten: Einerseits bieten öffentliche Anlaufstellen wie Stadtbibliotheken oder Landesmedienzentren oftmals Workshops für Kinder und Erziehungsberechtigte an, um sie in ihrem Umgang mit dem Internet zu schulen. Andererseits klären Initiativen wie Bitte Was?! rund um die Uhr auf ihren Webseiten über die digitalen Plattformen und ihre Gefahren auf. Es lohnt sich, die Kommunikation mit ausgebildetem Personal zu suchen, um die Sicherheit für alle User:innen zu verbessern.
Pressemitteilung zum Download:
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Zeichen gegen Mobbing e. V. hat seinen Sitz im niedersächsischen Gronau (Leine). Die Mission des Vereins ist es, in Präventionsprojekten gemeinsam mit Schüler:innen, Eltern und Lehrkräften an konkreten Lösungen für ein besseres Miteinander zu arbeiten. Durch Hilfsangebote von Ehrenamtlichen im Alter zwischen 18 und 28 Jahren soll zudem erreicht werden, dass sich mehr betroffene Schüler:innen wirksame Unterstützung suchen und ihre Schulzeit ohne Mobbing und Cybermobbing verbringen können.
Mehr Informationen über die Arbeit des Vereins gibt es unter www.zeichen-gegen-mobbing.de.
Dana Hansel
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