
Wir haben acht neue Social Visionaries ausgebildet!
Für ein starkes Miteinander an Schulen – dafür setzen sich unsere Social Visionaries ein. Aufgrund der steigenden Anzahl an Mobbingsituationen ist es wichtig, dieses Engagement weiter auszubauen. Nun können wir acht neue Social Visionaries in unserem Team begrüßen!
So viel Cybermobbing wie nie zuvor
Seit über einem Jahr befinden wir uns im Ausnahmezustand. Die Coronapandemie führte von heute auf morgen zur Schließung der Schulen. Die Folge: Zwei Millionen Kinder und Jugendliche waren 2020 von Cybermobbing betroffen. Seit dem Jahr 2017 entspricht das einem Anstieg von 36 Prozent.
Dementsprechend ist es umso bedeutender für uns, die Zahl unserer Social Visionaries zu vergrößern. Wir sind uns einig, dass deutschlandweit in Schulen über Mobbing aufgeklärt werden muss. Unsere Social Visionaries übernehmen genau das: Sie vermitteln in Workshops die Werte eines wertschätzenden Miteinanders. Daher freut es uns sehr, dass wir im Juli weitere acht Social Visionaries ausbilden konnten!


Ablauf einer Ausbildung
Alle Social Visionaries erhalten vor dem ersten Einsatz eine für sie kostenlose Ausbildung, die durch unsere großzügigen Unterstützer:innen finanziert wird. So werden die Zeichensetzenden optimal auf ihre Aufgaben vorbereitet. Das hilft, sich später bei der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen sicherer zu fühlen.
Die Ausbildung gliedert sich in mehrere Teile. Der erste Abschnitt findet online durch verschiedene Videoschulungen statt. Danach beginnt der Hauptteil – das Ausbildungswochenende. In diesem Rahmen erhalten die angehenden Social Visionaries weiteren Input und tauchen tiefer in die Workshopinhalte ein, indem sie sich untereinander und mit den Ausbildenden dazu austauschen. Um das Gelernte direkt anzuwenden, halten die Auszubildenden mit Unterstützung durch die Ausbildenden direkt am Samstag ihren ersten Workshop. So ging es diesmal am 03. Juli nach Heidelberg zum Kinder- und Jugendtreff Wieblingen. Mit den Workshopteilnehmenden im Alter von 12 bis 18 Jahren verbrachten wir dort einen unvergesslichen Workshoptag.
Eindrücke in das Ausbildungswochenende
Die Workshops gestalten wir möglichst interaktiv. Anstatt von Frontalunterricht leben die einzelnen Übungen von gruppenstärkenden Maßnahmen, sehr viel Meinungsaustausch und Selbstreflexion.
Trotz der Altersunterschiede verspürten alle Teilnehmenden schnell eine vertraute und geborgene Atmosphäre. „Ich fand die Mischung aus Lernen und Spielen besonders gelungen“, verrät uns eine mitwirkende Person. „Die Aktivitäten, die wir in Verbindung mit dem Thema Mobbing unternommen haben, haben ein unglaubliches Bündnis zwischen den Betreuer:innen und den Jugendlichen geschaffen. Plötzlich hat man den Betreuer:innen alles anvertraut und ihnen von den Belastungen, die in dem Leben von einem selbst eine große Rolle spielen, erzählt.“
Das Ausbildungswochenende war in jeder Hinsicht für uns ein voller Erfolg! Deswegen sind wir sehr stolz und froh über die positive Rückmeldung der Jugendlichen.


Wir sagen danke
Nun dürfen wir weitere acht Social Visionaries im Ehrenamt begrüßen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Ausbildung können alle direkt durchstarten. Je mehr Social Visionaries sich bei uns engagieren, desto mehr Schüler:innen können wir für ein besseres Miteinander stärken.
Natürlich möchten wir uns bei allen Beteiligten des Workshops und den Ausbildenden bedanken. Außerdem freuen wir uns sehr über die Unterstützer:innen, die die Grundlage für dieses Wochenende geschaffen haben. Ein besonderer Dank gebührt aber dem Kinder- und Jugendtreff Wieblingen in Heidelberg! Ohne die aktive Mitarbeit aller Teilnehmenden wäre der Workshop nicht möglich gewesen. Wir haben die starke Zusammenarbeit und die gemeinsame Zeit sehr genossen.

Claudia
Autorin