Große Messen mit vielen Menschen können bedingt durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie nicht mehr in Präsenz stattfinden. Mit starken Ideen lässt sich das Format aber auch digital umsetzen: Schüler:innen aus über 20 Schulen im Landkreis Hildesheim kamen am 10. & 11.03.2021 digital zusammen, um sich über verschiedene Berufe zu informieren.
Auf der digitalen Messe sollten junge Menschen erleben, dass es eine Zeit nach Corona geben wird. An über 40 Ständen informierten Aussteller:innen vor allem über die Besonderheiten verschiedener Berufe. Schließlich ist die Berufsorientierung ein entscheidender Baustein, um eigene Ziele zu entwickeln und Entscheidungen für das eigene Leben treffen zu können. Für die Schüler:innen entstand eine Möglichkeit, mehr Klarheit für die Zeit nach der Schule zu erhalten und wertvolle Kontakte zu knüpfen. Der Austausch war an allen Ständen über den Versand von Nachrichten und über Videochats möglich, so dass keine Frage unbeantwortet blieb.
Neben der beruflichen Orientierung stand die Messe im Fokus spannender und vielfältiger Impulse für die Zeit nach der Schule. Eine Ausbildung oder ein Studium ermöglicht vielen Schüler:innen, über sich hinaus zu wachsen und sich völlig neuen Themen zu widmen. Ehrenamt ist eine starke Ergänzung zu einer Ausbildung oder einem Studium, um über sich hinauszuwachsen und Skills zu lernen, die auch im eigenen Beruf wichtig sind. Unser Verein bietet dafür vielseitige Projekte an, die schier unendliche Potenziale zur Weiterentwicklung mit sich bringen. An unserem Stand hatten wir die Möglichkeit, mit den Schüler:innen über die Vorteile eines Ehrenamts bei uns ins Gespräch zu kommen. .
In einem Vortrag auf der Impulsstage wollten wir die Schüler:innen zusätzlich zu einem neuen Denken anregen. Immer mehr Schüler:innen berichten uns von der Angst, bei anderen anzuecken. Sie verstellen sich, anstatt sich und den eigenen Werten treu zu bleiben, um die Gefahr zu verringern, von anderen angegriffen zu werden. Unser Gründer Marek gab einen sehr persönlichen Einblick in Eigenschaften, aufgrund derer er in der Vergangenheit angegriffen wurde und zeigte, warum er genau diese Eigenschaften heute am meisten an sich mag. Das heißt nicht, dass andere diese Punkte auch an Marek schätzen müssen. Aber allen Recht machen kann er es sowieso nicht, deshalb lebt er so, wie er sich selbst am wohlsten fühlt.
Wertvoll war auch der direkte Austausch mit zahlreichen Schüler:innen dazu, wie sich die Schule in den letzten Monaten verändert hat und welche Auswirkungen der Distanzunterricht auf das Miteinander in der Klasse hat. Unter den teilnehmenden Schüler:innen waren auch Jugendliche, denen wir in der Vergangenheit helfen konnten: „Mir geht es gut! Dank dir mobbt mich die Person nicht mehr“, spiegelte ein Schüler seine Erfahrung mit unseren Hilfsangeboten. Andere zeigten uns, wie wenig selbstverständlich die unkomplizierte Hilfe noch immer an Schulen in Deutschland ist: „Eure Arbeit bewundere ich sehr.“ Diese positive Rückmeldung fasste unser Team als positive Motivation auf, um weiterhin für wichtige Werte eines guten Miteinanders einzustehen.
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